
Ein Beitrag von unserem
Kaffee24-Experten Sven Hübel.
Fairtrade bzw. Fair Trade bedeutet wörtlich übersetzt „fairer Handel“ und bezeichnet ein Handelsmodell, bei dem für Importe ein fairer Mindestpreis gezahlt wird, so dass die Produzenten mithilfe ihres Einkommens ein menschenwürdiges Leben führen können. Mithilfe des Fairtrade-Konzepts soll die allgemeine Lebenssituation der Produzenten verbessert und ihre Abhängigkeit von den mitunter stark schwankenden Weltpreisen reduziert werden.
Der Begriff „fair“ ist in Deutschland nicht rechtlich geschützt, weshalb die Verwendungen keinen Vorgaben unterliegt. Prinzipiell kann demnach jedoch Hersteller sein Produkt mit dem Prädikat „fair“ belegen, ohne dafür konkrete Richtlinien einzuhalten.
Trägt das Produkt ein offizielles Fair Trade Logo, hängen die spezifischen Vorgaben von der jeweiligen Siegel-Initiative ab. Einige der bekanntesten Initiativen und Handelsmarken sind dabei:
Aufgrund der unterschiedlichen Vorgaben der einzelnen Organisationen ist es als Verbraucher sinnvoll, die mit den jeweiligen geltenden Standards vertraut zu machen. Die Auflagen, die an die Vergabe des offiziellen Fairtrade-Siegels geknüpft sind, sowie die Bedingungen der GEPA gehören zu den umfassendsten der Branche.
Zusammengeschrieben steht „Fairtrade“ meist als Abkürzung für die Fairtrade Labeling Organisation International (FLO). Dabei handelt es sich um den weltweit größten Zusammenschluss von Initiativen und Organisationen, die Siegel für fairen Handel vergeben. Dazu zählt auch das bekannteste grün-blaue Logo auf schwarzem Grund, mit dem auch in Deutschland faire Produkte gekennzeichnet werden.
Um dieses Siegel verwenden zu dürfen, müssen Produzenten, die Reihe von wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Kriterien erfüllen. Dazu zählen zum Beispiel:
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Zahlreiche Initiativen wie die FLO arbeiten aus diesem Grund daran, diese Lebensbedingungen zu verbessern. Dazu soll unter anderem die Position der Kaffeebauern gegenüber Abnehmern und Zulieferern gestärkt werden und sowohl Händler als auch Verbraucher dazu zu gebracht werden, den wahren Wert der harten Arbeit anzuerkennen, welche die Kaffeebauern täglich leisten. Weiterhin sollen durch Fairtrade die demokratischen Strukturen sowie das Demokratiebewusstsein in den anbauenden Ländern verstärkt und die Umweltbilanz des Kaffeeanbaus verbessert werden.
Ziel ist es, mithilfe der Fairtrade-Standards eine finanzielle und organisatorische Absicherung für Kaffeebauern und ihre Familien zu schaffen. Dazu zählen:
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